Kann man ein Psychologie- oder Philosophie-Buch ernst nehmen, das nicht von einem Psychologen oder Philosophen geschrieben wurde? Ich glaube, das ist die falsche Frage. Die Fragen, die ich mir stellen würde, lauten: Kann mir so ein Buch helfen? Ist es nützlich? Erklärt es mir die Welt auf eine neue Weise, die mein Leben bereichert?
Mir haben viele Bücher der bekanntesten Psychologen und Philosophen von Freud bis Fromm und von Kant bis Marx nicht geholfen. Erstens schreiben viele in einem Stil — vor allem die Philosophen —, der Gleichgesinnten zwar als Erkennungszeichen für Zunft-Mitglieder gilt, aber Laien eher ausschließt. Zweitens werden mit einem pompösen Schreibstil oft Trivialitäten kaschiert. Karl Popper hat in einem Interview gesagt: »Das Schlimmste ist, wenn die Intellektuellen es versuchen, sich ihren Mitmenschen gegenüber als große Propheten aufzuspielen und sie mit orakelnden Philosophien zu beeindrucken. Wer’s nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er’s klar sagen kann. Die Anmaßung des dreiviertel Gebildeten, das ist das Phrasendreschen, das Vorgeben einer Weisheit, die wir nicht besitzen. Das Kochrezept ist: Tautologien und Trivialitäten gewürzt mit paradoxem Unsinn. Ein anderes Kochrezept ist: Schreibe schwer verständlichen Schwulst und füge von Zeit zu Zeit Trivialititen hinzu. Das schmeckt dem Leser, der geschmeichelt ist, in einem so ›tiefen‹ Buch Gedanken zu finden, die er schon selbst einmal gedacht hat.«
Ich garantiere meinen Lesern, dass sich in meinem Buch keine unverständlichen Sätze finden, denn es ist ein Interview mit gesprochener Sprache. Es geht aber trotzdem um die großen Fragen: Egoismus oder Altruismus, Gefühl oder Verstand, Natur oder Kultur, konservativ oder progressiv? Mich interessieren auch keine theoretischen Diskussionen für akademische Elfenbeintürme. Ich verspreche vielmehr abseits aller Rezepte der Tiefenpsychologen, der positiven Psychologie und der Philosophen aus Ost und West eine Weltanschauung, die einen Schlüssel zu Glück, Gelassenheit und Harmonie bereithält. Ich beschreibe ein Leben jenseits von Gut und Böse, Rechten und Pflichten, Unterwerfung und Rebellion und gebe überraschende Antworten auf Alltagsfragen aus Erziehung, Partnerschaft und Berufsleben.
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Negatives Denken als Empfehlung klingt erst mal unsinnig. Aber schauen Sie sich das Video an.
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Hier eine kurze Erklärung, worum es in »Vom Sollen zum Sein« geht.
Das gedruckte Buch war schnell vergriffen, aber die Kindle-Version gibt es noch bei Amazon. Hier können Sie sich die ersten 60 Seiten herunterladen. Das 2 1/2-stündige Hörbuch bekommen Sie bei mir. Und die erste Stunde hier:
Fabian Sander (1)
Life Changer
Robert, 13. Dezember 2022
Oliver bringt hier so viele Themen und verschiedensten Büchern zusammen und versteht es, diese unterschiedlichen Bereiche so allumfassend zusammenzufügen, dass aus diesem komplexen Themengebiet ein verständliches Bild entsteht und anwendbar für das eigene Leben wird. Ich bin sehr dankbar für dieses Buch. Dadurch habe ich Vieles an mir und dem Umgang mit meinem Umfeld geändert.
Dies ist ein außergewöhnliches, wertvolles und originelles Buch. Zum einen ist Heuler kein Psychologe, sondern Golflehrer und tritt in diesem Buch als Mensch in Erscheinung, der mit den großen Lebensfragen gerungen hat und noch ringt. Deswegen ist sein eigentlich psychologisches Buch zwar von der akademischen Psychologie beeinflusst, aber nicht geprägt. Die Quelle und das Ziel des Buches ist immer wieder die Frage: Wie lebt es sich damit?
Ein wichtiger Punkt ist Heulers Auseinandersetzung mit moralischen Geboten, Forderungen und Normen. Sein Handeln wird inzwischen von einer Ebene aus geleitet, die über Moral hinausgeht und in der man nicht vergisst, das Menschen im allgemeinen meist freundlich und sozial sind. Sein Konzept ist zu einer beeindruckenden Stimmigkeit gereift und es ist faszinierend, wie konsequent die Anwendung des Empathiekompasses zu gelingen scheint. Er kommt in z.B. in Ehe, Beruf, Kinderbegleitung zu Lösungen, die so sympathisch sind, dass ich Lust bekam, etwas von ihm zu übernehmen.
Mir hat Heulers Schreibstil gefallen. Er verwendet griffige Bilder, wenn er erklärt, und es gibt zwischendurch immer wieder mal was zu lachen. Ich hätte noch stundenlang weiter zuhören können.
Ich kenne Oliver Heuler nun schon viele Jahre. Er ist eine Persönlichkeit, die viele Talente besitzt und darüber hinaus noch die Gabe, den größeren Kontext einer Sache oder eines Themas zu betrachten. Nun ist es ihm als Autor gelungen, einen Ansatz zu illustrieren, der der Gesellschaft so dienlich sein könnte, dass damit eine neue Epoche eingeleitet werden könnte.
Empathie hat für mich viel mit Mitgefühl zu tun. Drum ist der Empathie-Kompass ein sehr wertvolles Modell, das jeder gerne in der Praxis ausprobieren darf. Danach wird er/sie sehr schnell die Veränderung in der Reaktion reflektiert bekommen. Ich danke Oliver von Herzen für dieses kleine und sehr feine Buch, das sehr große Wirkungen zu einem besseren Miteinander tiggern kann.
Kinder-Erziehung schadet der Beziehung zum Kind. Dieser Satz blieb hängen. Dieser Satz ist mein Hauptgrund, das Buch ein zweites Mal zu lesen bzw. immer mal wieder nachzuschlagen. Dieses Konzept wird anhand von mehreren Beispielen erklärt und ist überdies hinaus nicht nur auf die Eltern-Kind Beziehung anzuwenden.
Das Buch ist kurz und knackig, also auch für Lesemuffel geeignet. Die Sprache ist meistens (nicht immer) sehr einfach und verständlich, also auch für Nicht-Philosophen. Erziehung ist natürlich nur ein Lebensgebiet, anhand dessen Herr Heuler seine HEAL-Ethik erklärt. Ich kann mich den übrigen Rezensionen und Beschreibungen nur anschließen.
Ich spüre, dass sich bei mir, eben durch Herr Heulers einzigartige Herangehensweise, einige sehr feste Knoten zu lösen beginnen. Vor allem in den Themen Kinder-Erziehung und Beziehung zu anderen Menschen. Aber dazu werde ich das Buch wohl noch öfters lesen müssen. Um es in Herr Heulers Worten aus zu drücken: Das Buch »hat mein Leben bereichert«.
Das Buch habe ich an zwei Abenden verschlungen und ich freue mich schon darauf, es noch mindestens ein zweites Mal als Hörbuch zu erleben. Die Inhalte regen mich zum Nachdenken über meine eigenen Vorstellungen von Moral und Empathie an und ich erkannte für mich einige Parallelen zu den Konzepten von Jesper Juul und Clayton Christensen. Zum Ende hin in Punkto Ehe und Familienleben ganz besonders wertvoll.
»Gottsyndrom: Die Anmaßung, zu wissen und einzufordern, wie Menschen sein sollten. In Kombination mit der Unfähigkeit, Naturgesetze in- und außer Kraft zu setzen, ist das Gottsyndrom ein Rezept für Unglück.«
Diese Worte stammen von Oliver Heuler, einem Menschen, den ich seit 2013 kenne. Nicht persönlich, sondern ich folge seinen Beiträgen auf Facebook und sah mir viele seiner Videos auf YouTube an. Über die Jahre hinweg lösten sich allmählich Denkstrukturen in mir auf, die mich unzufrieden machten, und ich erhielt alternative Sichtweisen auf das Leben.
Heute denke ich anders als vor zehn Jahren und selbst unangenehme Erlebnisse verarbeite ich schneller. Quälte mich damals etwas über mehrere Monate, bis es »vernarbte«, gelang es mir nun bei einem ähnlichem Erlebnis innerhalb von zwei Tagen wieder ins Gleichgewicht zu kommen, mich wohlzufühlen und sogar der Sache etwas Positives abzugewinnen.
Das Buch ist in der Form eines Interviews geschrieben. Zu Beginn liest es sich schwierig, aber auf Dauer wird klar, warum der Autor sich dafür entschieden hat. Ein äußerst komplexes Thema wird hier sehr Facettenreich beschrieben und bringt egal für welchen Wissensstand bestimmt einige neue Details mit. Der Autor ist sehr belesen und man merkt, wie komplett sein eigenes Bild in diesem Bereich ist. Jedoch zwingt er durch die Form wie er schreibt niemandem seine Sichtweise auf und es ist absolut möglich, die Inhalte mit Blick auf einen selbst zu bewerten. Ich bin davon überzeugt, dass die Welt ein weitaus freundlicherer Ort wäre, wenn viele Menschen Inhalte aus diesem Buch beherzigen würden. Bitte weiterempfehlen.
Oliver Heuler baut sich aus vielen sehr gut recherchierten Quellen sein eigenes Modell für zwischenmenschliche Kommunikation/Verhalten, das völlig kontrovers zu den »allgemeingültigen« Konventionen ist. Nach dem Lesen und etwas längerem Nachdenken stellt man dann aber auch genau diese in Frage und erkennt vielleicht die Genialität seines »Empathiekompasses«.
Ich bin als Golfer schon früh auf O. Heuler und seine Thesen »wider das Geläufige« gestoßen. Seine Ansätze liegen sowohl im Golfunterricht (wie ich selbst schon bei ihm erleben durfte) als auch hier weit ab der gängigen Meinungen und Prinzipien, funktionieren aber sehr gut. So verwundert es nicht, dass auch seine Ansätze hier nach Übertragung in unsere Familie Wirkung zeigten. Ich kann dieses Buch also nur wärmstens empfehlen.
Oliver Heuler schlägt vor, den Moralkompass zu entsorgen und gegen den Empathiekompass einzutauschen. Die Idee ist brillant.
Das Buch bietet viele Anregungen und praktische Hilfen für den Alltag. Ich habe es schon mehrfach gehört – auch mit meiner Partnerin zusammen. In den Worten des Autors: Das Buch bereichert unser Leben.
Moral als Mittel durch das Leben zu navigieren, ist allgegenwärtig. Ob religiös geprägt oder nicht, fast immer stellt sich die Frage nach „gut“ und „böse“, nach „richtig“ und „falsch“.
Häufig geben übergeordnete Instanzen diese Kategorien vor, man ordnet sich unter und spürt dabei, dass das eigene Selbst dabei auf der Strecke bleibt.
Auf nur etwas mehr als 100 Seiten beschreibt Oliver Heuler auf kurzweilige Weise, wie Amoralismus und Empathie zu einem glücklicheren Miteinander und vor allem zu einem glücklicheren Selbst führen können. Wer neugierig geworden ist, dem sei dieses Buch unbedingt empfohlen. Allen anderen auch.
Die Idee von Oliver Heuler, den Moralkompass zu entsorgen und gegen den Empathiekompass einzutauschen, gefällt mir sehr. Ich habe viele Anregungen erhalten, die mir im Alltag mit anderen nutzen. Aber in erster Linie helfen mir die Erläuterungen zur Selbstempathie: Wie fühle ich mich (jetzt) und was brauche ich? Eine für mich verständliche nachvollziehbare Argumentation ohne Esoterik.
Ich höre es immer wieder (Hörbuch auf der Seite des Autors erhältlich) beim Radeln und entdecke oft neue Aspekte.
Endlich ein Buch, was sehr verständlich schwierigste psychologische Themen aufgreift – ohne langatmige Texte mit vielen Fremdwörtern.
Noch ein Ratgeber? Eigentlich nicht. Aber ein Buch, das mich zum Nachdenken anregt, mich reinspüren läßt und mich veranlaßt, mein Denken und Handeln zu verändern. Keine leichte Sache und keine schnelle Sache, ein eher unbequemer Blick in den Spiegel. Aber kein anderes Buch steht so weit oben in der Rangliste meiner persönlichen Bereicherung.
Der Autor wählte die Form eines Interviews und ich finde dieses besonders gut lesbar und durch die vielen Beispiele aus dem praktischen Leben leicht nachvollziehbar. Trockenes Abhandeln der Theorie sucht der Leser vergebens, dafür gibt es viel Humorvolles und Erhellendes.