Anfahrt + Packliste

Geben Sie in Ihr Navigationssystem »Golf Fleesensee« ein (Tannenweg 1, 17213 Göhren-Lebbin). Navigieren Sie nicht mit dem Auto zu »Oliver Heuler Golf« (meiner Hütte), denn da schickt Sie Ihr Navigationssystem durchs Greenkeeping und über den Golfplatz.
Der nächste große Flughafen ist Berlin Brandenburg »Willy Brandt« BER (Melli-Beese-Ring 1, 12529 Schönefeld). Von dort sind es mit dem Leihwagen 180 km (2h Fahrzeit). Auf der A24 gilt Tempo 130, und dort wird oft geblitzt. Die A19 hat keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Achten Sie auch auf die festen Blitzer an der B192 vor Malchow und in Penkow (70 und 50 km/h). Es wäre schade, wenn Sie am Fleesensee zwar den Slice verlören, aber gleichzeitig den Führerschein.

Der rote Kreis auf der runden Driving-Range markiert den Punkt der Hütte 1, in der ich Unterricht gebe. Rechnen Sie vom Parkplatz aus fünf Minuten zu Fuß. Sie können mit dem Caddywagen durch das Clubhaus fahren. Wenn Sie sich vor dem Unterricht einschlagen wollen, kaufen Sie sich an der Rezeption Münzen für die Ballautomaten (Hütte 1 oder 9). Sie können sich auf der linken Seite der Hütte 1 einschlagen. Die zwei überdachten Abschlagplätze direkt neben meiner Videohütte sind nicht geeignet, weil dort alles so hellhörig ist, dass Sie wahrscheinlich die Schüler vor Ihnen irritieren würden. Wenn Sie nach der Stunde üben wollen, gilt das Gleiche. Wenn es regnet, nutzen Sie die überdachten Abschlagplätze in Hütte 9 (links von Hütte 1).

Packliste

1. Schläger
Bringen Sie bitte mindestens einen halben Satz Rechtshand-Schläger* (z.B. SW, E9, E7, Hybrid, Driver) mit. Packen Sie auch gerne die Schläger ein, die Sie nicht oder nicht gerne spielen, aber gerne spielen könnten. Bringen Sie in jedem Fall einen Sand- oder Lobwedge mit, auch wenn Sie nur die langen Schläge trainieren wollen. Manchmal brauchen wir einen Wedge, um das richtige Schlagen zu üben. Haben Sie mehrere Driver, bringen Sie auch den mit, der den meisten Loft hat.
Schüler, die mit dem Flugzeug oder der Bahn anreisen, fragen immer wieder, ob sie Schläger im Golfclub leihen können. Antwort: Ja, aber ich empfehle es nicht, denn es wird Sie schon genügend fordern, etwas an Ihrer Technik zu verändern, da wollen Sie nicht noch durch fremdes Material abgelenkt werden.
Wenn Sie sich demnächst fitten lassen wollen (angepasste Schläger kaufen) und sich die Frage stellen, ob sie das vor oder nach meinem Unterricht tun wollen, empfehle ich, es nach dem Unterricht zu tun. An meinen Korrekturen wird sich nichts ändern, selbst wenn Sie mit suboptimalem Equipment kommen.

2. Brillen
Falls Sie eine Sonnenbrille mit geschliffenen Gläsern tragen, bringen Sie bitte auch Ihre normale Brille mit, denn in der Hütte scheint keine Sonne. Wenn Sie weitsichtig sind, denken Sie an Ihre Lesebrille, damit Sie auch Kleinigkeiten auf meinem Bildschirm erkennen können.

3. Smartphone
Sie können die ganze Stunde mit Ihrem Telefon aufnehmen, vorausgesetzt, Sie haben ausreichend Speicherplatz und Akku-Kapazität. Es reicht, mit 720p (HD) und 24, 25 oder 30 Bilder pro Sekunde aufzunehmen. Ich spanne Ihr Telefon dazu in ein Stativ von mir, sodass es meinen dritten Bildschirm filmt, der neben dem Zuschauer-Sofa angebracht ist. Dort sehen Sie sich von vorne und der Seite, und all meine Einzeichnungen kommen auch auf Ihr Video. Wenn Sie eine richtige Kamera mitbringen, brauchen Sie ein eigenes Stativ. Die Qualität wird damit aber auch nicht höher; ein Smartphone ist eigentlich optimal.

4. Kleidung
Bei uns am Fleesensee gibt es keinen Dresscode. Sie können sich so locker kleiden, wie Sie wollen. Für die Videobilder ist es allerdings wichtig, dass Ihr Oberteil weder ganz dunkel (schwarz, dunkelblau) noch ganz hell (weiß) ist.

5. Zuschauer
Bringen Sie so viele Zuschauer mit, wie Sie wollen — bei mir gibt es keine Geheimnisse. Auch für ein gemeinsames Selfie für die Facebook-Freunde ist am Ende der Stunde immer Zeit. Wenn Sie einen entspannten Hund haben, können Sie den meinetwegen auch mit in die Hütte bringen. Wir haben auch einen und, und ich habe meine Hundephobie vor Jahren überwunden.

6. Ansprache
Grundsätzlich sieze ich alle Erwachsenen, die ich noch nicht kenne. Sie können mir aber gerne das Du anbieten, auch wenn ich (Jahrgang ‘67) vielleicht der Ältere bin.

7. Unterricht zu zweit
Einigen Sie sich vor der Stunde, wer anfangen soll. Die Männer sagen gerne »ladys first«, aber der wahre Gentleman fragt seine Frau, ob sie anfangen möchte. Oft will sie das nämlich nicht.

Wenn Sie zu zweit zwei Stunden haben, ist es meist effektiver, wenn ich nicht 45 Minuten mit A und danach 45 Minuten mit B trainiere, sondern 25 Minuten mit A, 25 Minuten mit B, 20 Minuten mit A, 20 Minuten mit B. Das funktioniert oft, aber nicht immer, denn manchmal braucht man 45 Minuten bevor es sinnvoll ist, alleine zu trainieren.

8. Keiner da?
Stehen Sie kurz vor der Stunde noch vor einem geschlossenen Tor, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Eine Minute vor der vollen Stunde öffnet sich das Tor wie von Geisterhand, und die Stunde geht pünktlich los. Für jede Minute, die ich zu spät komme, hänge ich am Ende zwei Minuten dran. Ein Zu-spät-Kommen von mir wird damit zum Glücksfall für den Schüler, aber machen Sie sich keine Hoffnungen, das kommt fast nie vor. Fünf Minuten nach Unterrichtsbeginn können Sie folgende Nummer wählen: 0160-7661644.

9. Wo warten?
Warten Sie an der Tür, auf der »Privat« steht oder auf der Bank, die neben meiner Hütte aufgestellt wurde. Eine Minute vor Ihrer Stunde kommen Sie selbstständig vor das geschlossene Rolltor auf der gegenüberliegenden Seite der Tür. Die Privattür ist nicht der Eingang, sondern das Rolltor. Bringen Sie einen Sand-Wedge, ein Eisen 7, ein Hybrid oder Fairwayholz und Ihren Driver mit in die Hütte. Sie können auch die ganze Tasche mit hereinbringen, aber bitte nicht den Caddywagen. Den können Sie auf dem Kies vor dem geschlossenen Rolltor stehenlassen. Die zehn Minuten zwischen den Stunden nutze ich meist für Unterrichtsaufzeichnungen und als Pause. Brauche ich die Zeit nicht, komme ich vorne zur Tür und frage Sie, ob wir früher anfangen wollen.

10. Der ideale Anfang
45 Minuten sind schneller vorbei als Sie denken. Je mehr Zeit wir am Anfang sparen, desto länger können wir gegen Ende die Korrekturen auch mit verschiedenen Schlägern üben. Idealerweise kommen Sie eingeschlagen zu mir, sodass Sie gleich mit einem Eisen 7 oder 6 loslegen können.

Erzählen Sie mir auf dem Weg in die Hütte gerne, ob Sie das erste Mal bei mir sind (ich habe inzwischen weit über 10.000 Golfer unterrichtet und erinnere mich nicht an jeden), wie viele Jahre und wie oft in der Woche oder im Monat Sie spielen und wie viele Schläge Sie in der Regel brauchen. Sie dürfen mir natürlich auch ihre gesamte Leidensgeschichte beim Golfspielen erzählen, aber je früher Sie den ersten Ball schlagen, desto effektiver wird die Stunde, weil ich meine Fragen dann gezielter stellen kann. Kommentieren Sie gerne jeden Ball, ob der typisch oder untypisch war, über-, unter- oder durchschnittlich, dann weiß ich, was bei ihnen »normal« ist. Fortgeschrittene Golfer beschreiben ihre Bälle übrigens nicht mit »links« oder »rechts«, sondern immer mit der Start- und Drehrichtung. Auf die Frage, wohin die Bälle fliegen, bekomme ich immer wieder die Antwort »überall hin«. Ich habe aber noch nie einen Golfer gesehen, der abwechselnd Bälle schlägt, die links starten und rechts drehen (Pull-Slices), aber auch rechts starten und links drehen (Push-Hooks). »Rechts« und »links« sind beim Golf keine nützlichen Begriffe, denn es macht einen großen Unterschied, wohin der Ball startet und wohin er dreht. Push (rechts) und Pull (links) beschreiben beim Golf die Startrichtung, Slice (rechts) und Hook (links) die Drehrichtung.

Wenn Ihnen das jetzt noch alles zu kompliziert erscheint, werden Sie es in der Stunde lernen, denn so können Sie sich künftig schneller selbst helfen.

11. Der größte Irrtum
Golf-Unterricht ist kein Schulunterricht. Hier geht es nicht darum, den Lehrer zu beeindrucken, damit man bei der Benotung möglichst viele Punkte bekommt. Missglückte Schläge brauchen Ihnen also genauso wenig unangenehm zu sein wie Verständnisfragen. Sobald Sie irgendetwas von mir nicht verstehen oder sich bei Ihnen Zweifel breitmachen, bringen Sie es zur Sprache. Mit einer anderen Strategie sabotieren Sie nur Ihre Erfolge. In meinem Unterricht können Sie auch jederzeit den Notfallschirm ziehen: Wenn Sie sich alles ganz anders vorgestellt haben, können Sie einfach sagen »das war’s«, die Hütte verlassen, und dann brauchen Sie selbstverständlich auch nichts zu bezahlen. Das ist kein Marketing-Spruch, sondern ich meine das ernst. Ich bin Ihnen danach auch nicht böse. Mir ist dieses Szenario lieber, als wenn jemand mit der Faust in der Tasche weitermacht, zähneknirschend bezahlt und später jedem erzählt, wie unzufrieden er mit meinem Unterricht war.

12. Bezahlung
Bezahlen können Sie nach jeder Stunde direkt bei mir in bar. Für 45 Minuten hätte ich gerne 200 Euro. Ein Kartenlesegerät habe ich nicht. Wenn Sie Stunden an mehreren Tagen haben, ist mir das Bezahlen nach jeder Stunde am liebsten. Falls dann Stunden ausfallen, ist bereits alles erledigt. Im Einkaufszentrum in Göhren-Lebbin gibt es einen Geldautomaten. Für die Besucher aus der Schweiz: Franken sind mir noch lieber als Euro. Wir rechnen dann um und runden notfalls auf 5 Franken ab. Räppli brauche ich nicht.

Sollten Sie den ganzen Text bis hierhin gelesen und verstanden haben, können Sie mir das am Anfang sagen, dann weiß ich, dass ich diesen Inhalt voraussetzen kann und wir sparen Zeit.

Wenn Sie sich bei der Anreise schon auditiv auf Golf und den Unterricht bei mir einstimmen wollen, können Sie sich folgende Audiodateien auf Ihr Smartphone laden:
Der Anfang meines Golfromans: http://oliver.heuler.de/audio/jdm.m4b
Zwei Geschichten von Eugen Pletsch über mich: http://oliver.heuler.de/zwei-geschichten-von-eugen-pletsch/
Meinen Podcast mit Interviews von mir und mit mir können Sie auf allen bekannten Podcast-Plattformen abonnieren: SpotifyAppleAmazonGooglePodcast.dePlayer.fm.

Haben Sie Unterricht an mehreren Tagen gebucht, können Sie auch die Leihbücherei in meiner Videohütte nutzen, um sich für die Abende im Hotel mit Lesestoff zu versorgen. Ich habe Exemplare von »Jenseits der Moral« (Golfroman), »Vom Sollen zum Sein« (Psychologie), »Draw and Order« (Golftechnik) und »Jenseits der Scores« (Golf-Psychologie), die Sie selbstverständlich kostenlos ausleihen können.

* Hier noch mal zur Sicherheit die Information, dass ich keine Golfer unterrichte, die linksherum spielen, also den Handschuh rechts tragen und deren rechter Fuß näher am Ziel steht. Meine Frau und ich klären das bei jeder Stundenbuchung, aber manchmal kommt das offensichtlich nicht an. In meinem Videosystem kann ich keine Linkshänder filmen und ohne Videosystem gebe ich keinen Unterricht, weil das meinem Qualitätsanspruch nicht gerecht wird. Wenn Sie also linksherum spielen und schon eine Stunde gebucht haben, rufen Sie jetzt an, damit wir die Stunde stornieren können.

Impressum und Datenschutz.

Nach oben scrollen